03 - Mind Control by Thomas Finn

03 - Mind Control by Thomas Finn

Autor:Thomas Finn [Finn, Thomas]
Die sprache: deu
Format: epub
veröffentlicht: 2011-09-29T06:32:23+00:00


»Trotzdem, das Ganze ist eine Riesensauerei!« Empört baute sich Jack vor Apollo auf. »Das heißt doch auch, dass du uns, äh, in all der Zeit verstehen konntest?«

»Ja, und deine Vorliebe für Stylicous amüsiert mich prächtig.«

Jack wandte sich mit hochrotem Kopf zu Nikolaj um. »Nikolaj, wie lange arbeiten wir jetzt zusammen? Elf Jahre?

Zwölf?«

»Fast dreizehn.«

»Und das mit Apollo erfahren wir erst jetzt?«

»Tut mir leid. Aber Apollo und ich wollten nicht riskieren, dass euch eine unbedachte Bemerkung rausrutscht.«

»Aber Gwinny wusste doch offenbar ebenfalls von ihm?« Er sah seine Schwester an.

»Reine Beobachtungsgabe, Jack.« Gwinny reichte Chu Jiang ein Kühlpad für ihre Schwellung. Sie war noch immer blass. »Sieh dir Apollo genauer an, und du wirst feststellen, dass seine Augen fast menschlich sind. Ich habe ihn vor vier Jahren dabei erwischt, wie er im StellarTV durch das Programm zappte, als er dachte, er wäre allein.« Sie warf dem Alpha einen spöttischen Blick zu. »Und seine Vorliebe für Hunde-Schönheitswettbewerbe ist mindestens ebenso amüsant wie deine Sehgewohnheiten... «

Apollo knurrte ertappt.

»Jack hat Recht.« Roger wirkte ebenfalls verärgert. »Wenn ich mir überlege, was wir in all der Zeit zusammen durchgemacht haben, wäre das Wissen um einen Alpha doch wohl die geringste unserer Sorgen gewesen, oder?«

»Das war vor allem meine Entscheidung, Roger.« Apollo erhob sich wieder und beäugte die toten Afrikaner hechelnd. »Und jetzt wollen wir uns um Bitangaro und seine Leute kümmern. Die haben hier auf Farspace Horizon irgendetwas vor.«

»Hey, wartet mal, Freunde«, unterbrach ihn Jack hastig. »Wir haben doch mit dem ganzen Scheiß nichts zu tun.

Warum mischen wir uns da überhaupt weiter ein?« Fragend sah er Nikolaj und seine Geschwister an. Roger wollte etwas sagen, doch er schwieg.

»Und was ist mit Nikolajs Hakenwurm?«, wollte Gwinny wissen.

Chu Jiang musterte Nikolaj fragend, doch der ignorierte ihren Blick.

»Jack, mir gehen langsam die Optionen aus. Ich muss diesen Mistkerl erwischen. Vielleicht ist er Zulu wichtig genug, dass er mir dann tatsächlich hilft?«

»Aber das ist doch gequirlte Kacke«, schimpfte Jack los. »Selbst wenn du ihn erwischst, was willst du dann machen? Warum wendest du dich nicht einfach an sie.« Aufgebracht deutete er auf Chu Jiang. »Sie sind doch reich, oder?«, fuhr er die Chinesin an. »Ihnen wird Ihre Rettung doch etwas wert sein?«

»Keine Ahnung, wovon Sie sprechen«, befand Chu Jiang ausdruckslos. Die Chinesin nahm eine Wundklammer aus einer Schublade und steckte sich damit ihr schwarzes Haar seltsam unprätentiös im Nacken zusammen. Kühl beugte sie sich über die Leiche Goldrings und nahm ihm das Vibromesser ab. »Aber ich werde Ihnen gern jeden Betrag überweisen, den Sie benötigen. Allerdings später.« Sachkundig musterte sie die Klinge und steckte sie mit einer geübter Bewegung weg. »Jetzt muss ich erst einmal auf die verdammte Station.«

»Aber...«, begehrte Jack auf, doch Nikolaj stoppte ihn. »Chu Jiang, in welcher Verbindung stehen Sie wirklich zu Zulu? Was hat Bitangaros Gequatsche über Ihre Familie zu bedeuten?«

»Tut mir leid, aber das bleibt privat.« Die Züge der hübschen Chinesin verhärteten sich. »Alles, was im Moment wichtig ist, ist, dass ich herausfinde, was die Afrikaner vorhaben.«

»Warum?«

»Farspace Horizon ist nicht nur eine von mehreren Sprung- und Einsatzstationen



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